„Nada“

Kopfhörer auf bunter Mauer

Foto von FPVmat A auf Unsplash.com

Heute bin ich auf eine Künstlerin gestoßen, die ich vorher noch nicht kannte. Sie hatte ihren Durchbruch schon vor drei Jahren, als ihr zweites Album "La Papessa" ("Die Päpstin") mit dem kanadischen Polaris Music Prize ausgezeichnet wurde.

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Suomi – summ summ

Dieses Jahr war ich zum ersten Mal bei der "Nacht der Lichter" in Forsbach. Sonst hat es mich immer nach St. Agnes in Köln gezogen, aber Forsbach ist ja viel näher. Und mit den Forsbachern war ich sogar 2012 zeitgleich in Taizé. Der Besuch hat sich gelohnt: weiterlesen »

Runen

Rings um Busdorf sind Nachbildungen von vier Runensteinen aufgestellt, die im Moor gefunden worden waren. An diesen kommen wir jeden Tag vorbei. Einen der originalen Runensteine hatten wir schon im Wikingermuseum bewundert.
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Der Mond ist aufgegangen…

Autokino PorzNeulich hatten wir den Tipp bekommen, dass es in Köln noch eines der wenigen Autokinos gibt. Und wie sich herausstellt, wohnen wir nur 10 Minuten Autofahrt entfernt davon. Der aktuelle Film schien vielversprechend, die Webseite sympathisch, also nichts wie hin. Dummerweise hatten wir nicht auf die Mondphase geachtet und natürlich genau den Vollmondtermin erwischt. weiterlesen »

Liebesschlösser

LiebesschloesserVor ein paar Tagen waren Miryam und Antonio zu Besuch. Da sind wir dann auch mal nach Köln gefahren. Unter anderem waren wir auf der Hohenzollernbrücke und haben uns die vielen Liebesschlösser angeschaut. Hier ein paar Beispiele:

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noch eine Platt-Kostprobe

BuchstabenAuf einem lokalen Radiosender gibt es sonntagabends eine Sendung auf Platt. Ansonsten bekomme ich den hiesigen Dialekt kaum zu hören. Beim ersten Hören dieser Mundartsendung dachte ich noch, das sei Niederländisch, und habe mich gewundert, dass ich doch einiges davon verstehen konnte. Mit "echtem" Niederländisch kann ich jedoch nicht so viel anfangen, denn es unterscheidet sich doch noch um einiges vom hiesigen Platt und natürlich noch um einiges mehr von Standarddeutsch.
Vor kurzem bin ich auf ein Gedicht von Jupp Pasch gestoßen. Es ist im hiesigen Platt verfasst. Bloßes Lesen ohne Höreindruck lässt mich gar nichts davon verstehen. Zum Glück steht die Übersetzung gleich darunter.

Geistliches und Profanes

BuchstabenAnders, als ich es kenne, wird eine Pfarrei hier als Pfarre bezeichnet wie in Österreich. Und statt der protestantischen heißen die katholischen Pfarrer Pastor, allerdings mit Betonung auf der zweiten Silbe. Der Dekan wird Dechant genannt.
Außerhalb des Dorfes liegen oft vereinzelte Höfe, die den Namen Kath tragen. Ich bin noch nicht dahintergekommen, warum manche Bauernhöfe so heißen und ob es der, die oder das Kath genannt wird.

Update: Vor Kurzem habe ich mir erklären lassen, dass es „die Kath“ oder „die Kate“ heiße und das Wort ein Synonym für Bauernhof sei, ähnlich wie das Wort Kotten.

allgemeine Zwischenbilanz

KopfweideDie Zahl meiner "Erlebnisse" und hier erlebten "Kuriositäten" scheint nicht mehr so häufig zu steigen, und die Sparte "Sprache" zu füllen, finde ich auch nicht mehr so einfach. (Hatte ich schon erwähnt, dass es mich bei einigen hiesigen Sprachphänomenen schüttelt?


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Mentalität

Fragezeichen aus SpielfigurenNun, nach etwa drei Monaten hier am Niederrhein hatte ich einigermaßen Gelegenheit, mir auch ein Bild von der hiesigen Bevölkerung zu machen, und will mal probieren, meine Eindrücke zu formulieren.

Versuche ich, Vergleiche zu meinem früheren Wohnort Chemnitz zu ziehen (einer Großstadt), fallen mir als erstes Unterschiede im Kommunikationsverhalten ein. weiterlesen »

Dehnungs-E und Dehnungs-I

BuchstabenNicht nur das hiesige Platt bereitet mir Schwierigkeiten, weil ich es nicht verstehe, sondern ein weiteres Sprachphänomen, das es wohl nur hier gibt, nämlich Dehnungs-e und Dehnungs-i, verrät mich jedesmal als Zugewanderte.

Im Nachbardorf gibt es z. B. die Felix-Roeloffs-Straße, die sich wohlgemerkt wie „Rooloffs“ spricht. Ein weiteres, mittlerweile wohl recht berühmtes Beispiel ist das Städtchen Grevenbroich bei Köln, das wie „Grevenbrooch“ klingt. Weitere Ortsnamen mit stummem, den vorangehenden Vokal lediglich verlängerndem e/i wären hier im Umkreis noch: Kevelaer, Straelen, Schaephuysen oder etwas weiter weg Soest oder auch Coesfeld.