Neulich hatten wir den Tipp bekommen, dass es in Köln noch eines der wenigen Autokinos gibt. Und wie sich herausstellt, wohnen wir nur 10 Minuten Autofahrt entfernt davon. Der aktuelle Film schien vielversprechend, die Webseite sympathisch, also nichts wie hin. Dummerweise hatten wir nicht auf die Mondphase geachtet und natürlich genau den Vollmondtermin erwischt. Der Mond strahlte nach einer Weile schön hell genau oberhalb der Leinwand. Bald hatten wir aber eine Kombination zwischen heruntergeklappten Sonnenblenden und Lehnenneigung herausgefunden, die den Mond einigermaßen aus dem Sichtfeld rückte. Was gibt es noch zu beachten: Die Scheiben beschlagen nach einer Weile – also empfiehlt es sich, die Fenster einen spaltbreit geöffnet zu lassen. Zum Glück haben wir eine recht neue Autobatterie. Dennoch haben wir in der Pause mal kurz den Motor laufen lassen, um hinterher auch gut wieder wegzukommen.
Für uns Kaum-noch-Kinogänger und Fast-nur-Zuhause-Filmschauer war es total ungewohnt, mal wieder einen deutsch-synchronisierten Film zu sehen und den Film nicht beliebig kurz anhalten oder zurückspulen zu können. Zu zweit im eigenen Auto mit zurückgeklappten Lehnen eingewickelt in eine Decke und mit allem Knabberzeug der Wahl ausgestattet, ließ es sich auch gut aushalten. Schöner ist es nur im eigenen Bett mit Beamer.
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