Immer wieder fahre ich durch Straßen mit lustigen Namen. Die meisten verstehe ich nicht. Manche kann ich erraten. Das links abgebildete reime ich mir als "das Steinchen" zusammen.
noch einmal lustige Straßennamen
30. Juni 2011 at 14:02 (Sprache)
Tags: Kleve, Kleverländisch, Namen, Platt, Straßennamen
noch eine Platt-Kostprobe
3. Juni 2010 at 13:58 (Sprache)
Tags: Kleverländisch, Platt, Sprache
Auf einem lokalen Radiosender gibt es sonntagabends eine Sendung auf Platt. Ansonsten bekomme ich den hiesigen Dialekt kaum zu hören. Beim ersten Hören dieser Mundartsendung dachte ich noch, das sei Niederländisch, und habe mich gewundert, dass ich doch einiges davon verstehen konnte. Mit "echtem" Niederländisch kann ich jedoch nicht so viel anfangen, denn es unterscheidet sich doch noch um einiges vom hiesigen Platt und natürlich noch um einiges mehr von Standarddeutsch.
Vor kurzem bin ich auf ein Gedicht von Jupp Pasch gestoßen. Es ist im hiesigen Platt verfasst. Bloßes Lesen ohne Höreindruck lässt mich gar nichts davon verstehen. Zum Glück steht die Übersetzung gleich darunter.
Kermeshommes
6. September 2009 at 13:55 (Sprache)
Tags: Huisberden, katholisch, Kermeshommes, Kirchweih, Mundart, Platt, St. Peter
Heute habe ich zum ersten Mal eine Eucharistiefeier im hiesigen Platt erlebt. Im Nachbardorf Huisberden fand nämlich heute eine Kermeshommes, die Heilige Messe zur Kirchweih, statt im Rahmen des Erntedank- und Schützenfestes an diesem Wochenende.
Zu bekannten Melodien aus dem Gotteslob wurden sämtliche Liedtexte auf Nordrhein-Maasländisch (oft auch Deutschniederländisch genannt) und sogar alle Gebete, die Lesung, das Evangelium sowie die Fürbitten in der hiesigen Form des Plattdeutschen vorgetragen. Hier ein paar Kostproben: weiterlesen »
Geistliches und Profanes
16. Juli 2009 at 16:44 (Sprache)
Tags: Niederdeutsch, Platt, Sprache, Wortschatz
Anders, als ich es kenne, wird eine Pfarrei hier als Pfarre bezeichnet wie in Österreich. Und statt der protestantischen heißen die katholischen Pfarrer Pastor, allerdings mit Betonung auf der zweiten Silbe. Der Dekan wird Dechant genannt.
Außerhalb des Dorfes liegen oft vereinzelte Höfe, die den Namen Kath tragen. Ich bin noch nicht dahintergekommen, warum manche Bauernhöfe so heißen und ob es der, die oder das Kath genannt wird.
Update: Vor Kurzem habe ich mir erklären lassen, dass es „die Kath“ oder „die Kate“ heiße und das Wort ein Synonym für Bauernhof sei, ähnlich wie das Wort Kotten.
Dehnungs-E und Dehnungs-I
15. Februar 2009 at 13:37 (Sprache)
Tags: Niederdeutsch, Platt, Sprache
Nicht nur das hiesige Platt bereitet mir Schwierigkeiten, weil ich es nicht verstehe, sondern ein weiteres Sprachphänomen, das es wohl nur hier gibt, nämlich Dehnungs-e und Dehnungs-i, verrät mich jedesmal als Zugewanderte.
Im Nachbardorf gibt es z. B. die Felix-Roeloffs-Straße, die sich wohlgemerkt wie „Rooloffs“ spricht. Ein weiteres, mittlerweile wohl recht berühmtes Beispiel ist das Städtchen Grevenbroich bei Köln, das wie „Grevenbrooch“ klingt. Weitere Ortsnamen mit stummem, den vorangehenden Vokal lediglich verlängerndem e/i wären hier im Umkreis noch: Kevelaer, Straelen, Schaephuysen oder etwas weiter weg Soest oder auch Coesfeld.
Bistumsheilige
2. November 2008 at 13:34 (Sprache)
Tags: Allerheiligen, Bistum Münster, Bistumsheilige, Hasselt, katholisch, Patrone, St. Stephanus
Hier ist im Gegensatz zu Sachsen Allerheiligen ein Feiertag. Zum ersten Mal habe ich diesen am Niederrhein, im Bistum Münster, verbracht. Sonst war ich ja immer mit dabei, die Bistumsheiligen von Augsburg und Dresden-Meißen anzurufen, aber heute hörte ich zum ersten Mal die Namen der hiesigen Heiligen– Namen, die ich teilweise noch nie gehört habe und die für meine Ohren sehr ungewöhnlich klingen. Hier ein paar für mich besonders kuriose Beispiele. Einige sind sogar noch so „neu“, dass sie mit Familiennamen angerufen werden. weiterlesen »
Namen
26. Oktober 2008 at 22:23 (Sprache)
Tags: Dialekt, Kleverländisch, Mundart, Namen, Niederdeutsch, Niederrhein, Nordrhein-Maasfränkisch, Platt
Auf mich wirken die zahlreichen geografischen Namen hier sehr kurios. Denn sie stammen aus dem Plattdeutschen oder genauer gesagt aus dem Nordrhein-Maasländischen, wovon ich nichts verstehe, nicht einmal Assoziationen bilden kann, die mir bei der Bedeutungsfindung helfen könnten. (Seitdem ich Niederländisch lerne, tue ich mir leichter mit dem Erschließen, denn flämische Ausspracheregeln können manchmal helfen.) Hier ein paar Beispiele: weiterlesen »