Wir näherten uns Valletta mit der Fähre von Vittoriosa aus und fuhren erstmal ganz bequem mit dem Aufzug vom Hafen hoch in die Stadt.
Wie gesagt, alles hier ist aus gelbem Kalkstein und alle Kirchen sind Barock. Die Stadt wurde im 16. Jahrhundert am Reißbrett geplant. Daher ist das Straßennetz relativ geometrisch. Das allererste, älteste Haus, nämlich die Kirche Maria vom Siege, haben wir uns ausgiebiger angeschaut. Ansonsten sind wir gemütlich durch die schachbrettartig angelegte Stadt geschlendert, waren in Parks, Festungsanlagen, im Hafen und sämtlichen Gassen der kleinsten, dabei dicht besiedeltsten und südlichsten EU-Hauptstadt. Nach einem leckeren Mittagessen ging es in den Palast des Großmeisters, wo heute die Präsidentin ihren Sitz hat, dann noch auf Souvenirsuche und am späten Nachmittag diesmal mit dem Bus zurück.
Überall blüht es: Oleander, Hibiskus, Wandelröschen, Portulaka, Pelargonien, Gazanien und Veilchen. Und die Orangen- und Zitronenbäume sind schon voller Früchte.
Lustig fanden wir die Parkbeschränkungen: statt „Parken verboten“ stand hier, man dürfe nur streng in den mit Linien eingegrenzten Bereichen parken und dann waren keine Linien da. Oder viele Gassen wurden zur Abschleppzone erklärt und es sah nicht so aus, als ob hier ein Abschleppwagen durchpassen würde.
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