Martin meinte, ich sähe heute aus wie die Seehexe Ursula von Arielle. Denn zu Mittag habe ich Tintenfischnudeln mit schwarzer Soße gegessen… Heute haben wir gemerkt, dass Busfahrer wirklich nicht halten, wenn man ihnen nicht zuwinkt. So ist unser Fährhafenbus, auf den wir fast eine Stunde gewartet hatten, einfach an uns vorbeigefahren. Also nahmen wir doch den Bus nach Valletta, und weil es morgens regnete, blieben wir gleich nochmal dort für ein paar Indoor-Aktivitäten.
So besichtigten wir erstmal die St. Johannes Co-Kathedrale. Der Malteserorden (seine einzelnen Adligen und einzelnen Landsmannschaften) hat sich hier echt übertrumpft, was die Kirchengestaltung angeht: es gibt, außer bei der Wendeltreppe im Turm und den Toiletten offenbar kein blankes Stück Wand.
Ansonsten haben wir nochmal die wirklich total übersichtliche Hauptstadt durchlaufen, weitere Kirchen angeschaut und am Hafen entspannt. Inzwischen war auf dem Hauptplatz ein riesiges Blumenbild aus Veilchen und Petunien aufgebaut.
Bei der Rückfahrt fuhren wir einfach weiter auf unserer Buslinie ins Fischerdorf Marsaskala. Das haben wir uns angesehen und dort zu Abend gegessen. Die Kirche ist erst ein halbes Jahrhundert alt, aber im venezianischen Stil erbaut und soll also an Venedig erinnern.
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