Balkonien 29: Mauerpfeffer und Hauswurz

Zurzeit gibt es Mauerpfeffer in allen Farben und Formen: Rosetten, Igel, Dolden, Blätter in rotbraun, limonengrün, zwei- und dreifarbig, gestreift und variegiert, mit lilafarbenen oder rosanenen oder gelben Blüten. Wie gut, dass wir nicht nur einen schattigen, sondern auch einen Sonnenbalkon haben und dass Mauerpfeffer genau wie Hauswurz gar nicht gegossen werden muss. Die ständige Gießerei ging mir im Sommer schon ziemlich auf die Nerven, obwohl wir inzwischen eigentlich fast nur Pflanzen haben, die Sonne und Trockenheit vertragen. Aber die Einjährigen waren die großen Säufer.

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Balkonien 28: Schnittknoblauch

All die tollen Blüten für Bienen und Hummeln sind inzwischen weg, aber jetzt blüht der Schnittknoblauch. Auf seinen Blütendolden habe ich schon Fliegen, Schwebfliegen und gestern einen Kohlweißling entdeckt. Und die schwarzen Blattläuse sind leider auch schon da… Die wollen wohl wieder am Schnittknoblauch überwintern.

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Balkonien 27: Krötenlilien

Endlich blühen die Krötenlilien. Bisher haben beide nur jeweils eine einzige Blüte an ihrem jeweils einen Stiel, aber bei der größeren der beiden sieht es so aus, als würde sich weiter unten bereits eine weitere Knospe entwickeln. Die Blüten sind zwar klein im Vergleich zum Rest der Pflanze, aber sehr hübsch: gesprenkelt und interessant geformt. Sie sollen bis zum Frost blühen. Das passt gerade gut. Die Knollenbegonien lassen nämlich allmählich nach: Zwar weiterlesen »

Balkonien 26: Staudenalarm

Anfang September habe ich nach zwei Jahren mal wieder die Erde in unseren Balkonkästen auf dem Sonnenbalkon ausgetauscht. So viel Erde war gar nicht mehr drin. Das meiste waren Wurzeln, die die verbliebene Erde soweit nach oben zum Kastenrand hoch bzw. darüberhinaus aus dem Kasten herausgeschoben hatten, dass das Gießwasser kaum noch durchdrang, sondern über die Oberfläche hinweg einfach auf den Boden floss, wenn man nicht in größter Zeitlupe goss. Außerdem mussten die teilweise schon riesigen Stauden zurückgeschnitten und geteilt werden. Dabei habe ich dann auch gleich die Einjährigen rausgeschmissen und die überraschend zahlreichen Staudenableger in viele kleine Töpfe getopft. Sie wachsen jetzt im Garten der Schwiegereltern.

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Rheinquerung

Viele Wege führen über den Rhein. Wenn wir mit dem Auto oder dem Schnellbus in die Kölner Innenstadt fahren, müssen wir über den Rhein. Dafür nehmen wir die Zoobrücke. Wenn wir mit der Bahn oder dem Fahrrad unterwegs sind, dann ist es die Deutzer Brücke. Je nach Radtour fahren wir auch gerne über die Mülheimer Brücke oder die Rodenkirchener Brücke. Genauso wie die Deutzer Brücke und die Zoobrücke haben sie einen Radweg bzw. die Deutzer, Zoo-, Hohenzollern- und die Mühlheimer Brücke haben sogar auf jeder Seite einen Radweg.

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Leben von Luft, Nebel und Sonne…

Ich hatte immer mal wieder Tillandsien. Den allerersten Kontakt mit einer Tillandsie bekam ich in meiner Kindheit. Meine Schwester hatte das Pflänzchen beim Pfarrfest beim Losstand gewonnen. Es war wohl eine Tillandsia ionantha und sie war mit einer patexähnlichen Masse auf einen Stein geklebt. Wir wussten als Kinder nicht, wie man sie pflegt. Sie hat daher nie geblüht und ist auch nicht gewachsen.

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Ku(h)lturlandschaft

Wenn man über den Deich am Altrhein entlang fährt, kreuzt man mehrere Weiden. Am nächsten kommt man hier den Schafen. Die Kuh-, Esel- und Pferdeweiden sind meist nochmal extra eingezäunt. Ein Teil überschneidet sich mit dem Milchradweg Kreis Kleve. Hier stößt man immer wieder auf lustig aufbereitete Informationstafeln über den Radweg und die Milchproduktion an sich. weiterlesen »

Umweltfreundliches Utrecht

Gestern fuhren wir (mit dem Auto) nach Utrecht, der viertgrößten Stadt der Niederlande. Mit dem Fahrrad wären uns die zweimal 115 km doch zu weit gewesen. Die Stadt ist sehr umweltfreundlich: Man kann sein Auto in eines der zahlreichen P&R-Parkhäuser abstellen, zahlt nur 5€ Tagesgebühr und kann mit dieser Park-Karte den ganzen Tag lang außerdem kostenlos Bus und Tram fahren und vier weitere Leute mitnehmen. Wo gibt es denn sowas! Außerdem sind die Busse elektrisch und die Haltestellenhäuschen werden nach und nach begrünt mit Hauswurz und Mauerpfeffer auf den Dächern. So gibt es zusätzliche Nahrung für Insekten, Kühlung durch die Pflanzen, die ja auch Wasser verdunsten, und gute Luft, weil sie Sauerstoff produzieren. In Utrecht gibt es außerdem das weltgrößte Parkhaus für Fahrräder.

 

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8. Weltwunder

Gestern waren wir im Museum Speelklok, dem "fröhlichsten Museum der Niederlande". Es zeigt Musikautomaten in allen Größen und aus vielen Jahrhunderten: Von der kleinen Spieluhr bis zum 8. Weltwunder, der selbstspielenden Geige mit Klavierbegleitung, ist alles dabei. Musikautomaten gibt es seit dem Mittelalter. Die Glockenspiele der Kirchturmuhren dienten dazu, die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass gleich die Zeit geschlagen würde. Wenn sofort die Zeitangabe begonnen hätte, hätten die Leute den Anfang verpasst und sich verzählt. Also gab es vorher ein Glockenspiel. weiterlesen »

Hochland – Niederland

Heute fuhren wir mit den Rädern mal wieder auf dem Deich am Altrhein entlang durch die Düffel nach Millingen aan de Rijn weiterlesen »

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