Am späten Nachmittag brachen wir nach Marsaxlokk auf. Im Innenhof trafen wir erstmals Joe, der heute endlich aus dem Krankenhaus entlassen worden war, was die ganze Familie feierte.
Weil wir nicht umsteigen wollten, sondern direkt und auf kürzestem Weg in das südlich gelegene Fischerdorf gelangen wollten, hatten wir erstmal ein Stück Fußmarsch vor uns. Da sahen wir ein bisschen mehr von Żabbar und wie viel größer die Stadt doch war.
Der Bus hatte eine Busfahrerin und war offenbar kaputt. Denn auf halber Strecke hielten wir an, und die Fahrerin ging raus zum Telefonieren. Dann kam ein anderer Bis und alle stiegen um.
In Marsaxlokk trafen wir natürlich prompt wieder die anderen beiden Gäste aus dem B&B. Malta ist so klein, immer wieder läuft man sich über den Weg.
Das Fischerdorf war kleiner als Marsaskala und hatte in unserem Buch eine bessere Bewertung erhalten. Uns gefiel jedoch Marsaskala mit seiner langen Promenade und der venezianischen Kirche besser als Marsaxlokk. Die Bucht von Marsaxlokk war gesäumt von Industrieanlagen. Aber hier gab es mehr bunte Schiffchen.
Dann ging es in ein Fischrestaurant. Das Essen war lecker, aber doppelt so teuer wie in Marsaskala. Der Wolfsbarsch wurde uns sogar vor der Zubereitung gezeigt und als er fertig war, stellten die Kellner ein Tischchen auf und wir konnten beim Zerlegen und Portionieren zusehen.
Also, wenn mal jemand herkommt und wenig Zeit hat, mehrere Fischerdörfer anzusehen: uns hat Marsaskala besser gefallen.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.