Fabeltierbäume

Vielleicht kennt das jemand: wenn man von einer Sache zwei, mindestens drei hat, dann packt einen die Sammelwut. So ging es mir nicht nur mit Orchideen, sondern auch mit einer afrikanischen Pflanzenart, die bei uns eine beliebte Zimmerpflanze ist: die Drachenbäume, bis vor zwei Jahren noch bekannt als Sansevierien. Jetzt muss man also statt Sansevieria den ersten Namensteil mit Dracaena ersetzen, schade eigentlich. Der Einfachheit halber, weil im Handel immer noch der Gattungsname Sansevieria verwendet wird, bleibe ich ebenfalls dabei.

Mein erster Bogenhanf war ein Ableger von Petra: eine Sansevieria trifasciata. Das war dann auch nach meiner Zimmerpflanzenpause wieder die erste Sansevieria, die ich mir angeschafft hatte. Mir gefällt, dass Sansevierien so unempfindlich sind: Sie kommen sowohl mit Sonne als auch mit Schatten zurecht und es ist ihnen relativ egal, ob man sie häufig oder selten gießt. Irgendwie bleiben sie immer am Leben. Und gerade an dieser Sorte Sansevieria trifasciata schätze ich, dass sie in die Höhe wächst und in der Breite kaum Platz beansprucht.

Meine zweite Sansevieria war dann eine Vogelnest-Sansevierie, auch trifasciata, aber mit Beinamen Hahnnii. Als nächstes kam die Sansevieria cylindrica, die es in verschiedenen Formen bei IKEA gibt. Die geflochtenen mag ich allerdings nicht.

In der Klostergärtnerei blieb ich mal an einer Walflossen-Sansevieria (masoniana) hängen und vom Obi stammen die Seestern-Sansevierien (boncellensis). Dieses Frühjahr gab es dann noch bei Lidl verschiedene Sansevierien. Seitdem habe ich auch eine francisii, eine "Zeylanica" und eine Hahnnii ohne Zeichnung. Und es gibt sogar noch Variationen und viele weitere Arten mehr. Hier meine:

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