Baustellenhüpfen zu gutmütigen Galloways

Nach fast endlos erscheinender, sechsstündiger Autofahrt von Baustelle zu Baustelle sind wir abends in Busdorf bei Schleswig angekommen. Die Größe des Miet-Sprinters machte sich mehrfach unangenehm bemerkbar: Er ist 2,2m breit, die linken, meist flotter befahrbaren Baustellenfahrstreifen aber nur 2,1m. Also mussten wir an den zahlreichen Baustellen immer auf der rechten Spur hinter den LKWs hertuckern. Dann kurz vor dem Ziel führte unser Weg unter einer 2,1m hohen Brücke durch, das Mietauto ist aber 2,8m hoch, also umdrehen und eine Alternativroute suchen lassen.

An der FeWo angekommen, parkten wir erstmal unsere fahrbare „Liegeradgarage“ auf dem nahen Parkplatz und legten die letzten Meter zu Fuß zurück. Das freundliche Vermieter-Ehepaar Niemann zeigte uns Garten und FeWo und nach kurzem Auspacken (jeder nimmt immer nur einen Koffer, aber einen dritten brauchen wir dann doch für all den Elektronikkram samt Kabeln und Ladegeräten) fuhren wir in der Dämmerung mit den Rädern noch ein bisschen durchs Dorf an Gallowayrindern vorbei, um auch schon mal einen Blick auf Haithabu zu werfen.

Auf dem Rückweg kauften wir noch schnell ein und dann beschlossen wir den Abend mit Pizza. Die FeWo hat zwar WLAN, aber der Gastzugang ist so sehr eingeschränkt, dass man nur Webseiten aufrufen kann. So war Martin sehr enttäuscht, dass der mitgebrachte FireTV-Stick nicht zu nutzen war und wir mussten auch auf unsere Lieblings-Apps verzichten. Vielleicht lassen sich die Gastgeber morgen überreden, das Häkchen bei „Port 80“ wegzunehmen, mehr wäre nicht nötig…

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