Comino

Heute mussten wir sehr früh los, daher ohne Frühstück, um rechtzeitig im Hafen von Tunnara zu sein, wo wir Sandros Boot für eine Fahrt zu den Inseln Comino und Gozo bestiegen.
Zwar sind es von Żabbar bis dorthin nur etwa 30km, aber die Fahrt mit dem Bus braucht fast zwei Stunden. Denn die Busse hier halten wirklich überall. Die Haltestellen sind oft sehr nah beieinander und in vielen Städten sind die Straßen eng und verwinkelt.

Mit dem Schiff besichtigten wir zunächst alle Höhlen bzw. Aushöhlungen rund um Comino. Eine sah eigentlich aus wie die andere, nur das „azurblaue Fenster“ stach heraus.

Sandro erzählte, auf Comino lebten nur drei Leute, aber es gäbe natürlich eine Kirche und eine Polizeistation. Und jede Woche käme ein Pfarrer von der Nachbarinsel Gozo, um die Messe zu feiern. Außerdem haben wir mit unseren Handys 3G-Empfang festgestellt, wovon wir zuhause nur träumen können, wenn mal das WLAN ausfällt. Überhaupt gibt es so gut wie in ganz Malta freies WLAN.

Dann haben wir zwei Stunden auf Comino verbracht, die wir zum Wandern zum St. Mary Turm nutzten und zur „Eidechsenjagd“ fürs Foto. Außerdem wachsen einige besondere Pflanzen hier: Riesenfenchel, Disteln und eine Zwiebelpflanze, von der wir jetzt nur noch die riesigen Zwiebeln und halb vertrocknete Blätter sahen.

Aber am eindrücklichsten war das blaue Wasser, weswegen die beliebte Badebucht Blue Lagoon heißt.

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